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Reißverschlüsse

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Die Geschichte des Reißverschlusses

Er ist einfach in der Handhabung und klemmt immer im ungüstigstem Augenblick: Vor mehr als 125 Jahren wurde der Reißverschluss erfunden. Die Geschichte einer genialen Erfindung, die den Alltag revolutioniert hat.

Viele Erfinder versuchten sich ab Mitte des 19. Jahrhunderts an einer einfachen Verschlussmethode für Schuhe und Kleidungsstücke. Der US-Fabrikant Elias Howe war der erste, der 1851 einen ununterbrochenen Kleiderverschluss patentieren ließ. Seine Erfindung war allerdings zu sperrig und unpraktisch. Erst Withcomb Leonard Judson fand 1890 den richtigen Ansatz. Weil dem etwas übergewichtigen Handlungsreisenden und Multi-Erfinder aus Chicago das Schnürsenkelbinden zu mühselig war, kam er auf die Lösung, zwei Metallketten in Schuhe einzunähen, und sie mit einem Schieber zu verbinden.

Am 29. August 1893 meldete Judson seinen auf Haken und Ösen basierenden Verschluss, den er mit dem Namen „Clasp locker“ – Klemmöffner für Schuhe – versah, zum Patent an. Im selben Jahr präsentierte er seine Entwicklung auf der Weltausstellung in Chicago der Öffentlichkeit. Doch die große Resonanz blieb aus.

Ein Jahr später eröffnete Judson in Hoboken bei New York die „Walker Universal Fastener Company“ – die erste Reißverschlussfabrik der Welt. Und auch hier blieb der Erfolg aus. Sein Verschluss war noch nicht ausgereift, oft klemmte er oder und ging nicht wieder auf.

Erst zwei Jahrzehnte später kam der endgültige Durchbruch. Der aus Schweden stammende US-Ingenieur Gideon Sundbäck verbesserte Judsons Erfindung und gab dem Reißverschluss sein bis heute nahezu unverändertes Aussehen: zwei biegsame Stoffstreifen, an deren Seiten je eine Reihe Zähnchen aus Metall. Später wurden dann auch Zähnchen aus Kunststoff von einem Keil aneinandergepresst und verhakt. Das schon sprichwörtlich gewordene Reißverschluss-System. 1917 ließ Sundbäck seinen „Separable Fastener“ in den USA patentieren.

1923 kaufte der Schweizer Industrielle Martin Othmar Winterhalter das US-Patent von Sundbäck. Er perfektionierte dessen aus Kügelchen und Klemmbacken bestehenden Verschluss und ersetzte sie durch die noch heute üblichen Rippen und Rillen – daher auch der Name seiner Firma RiRi. Nachdem ihm die maschinelle Produktion gelungen war, gründete Winterhalter 1924 erst in Halle an der Saale und drei Jahre später in Wuppertal eine Fabrik für Reißverschlüsse. 1929 schließlich erfand er das Druckgießverfahren zur Herstellung gespritzter Ketten aus Kunststoff und Metall. Der Reißverschluss konnte nun in die Massenproduktion gehen.

Ein normaler Reißverschluss besteht aus gut einem Dutzend Teilen. Und so funktioniert ein Zipper: An zwei Stoffstreifen werden im Spritzgussverfahren jeweils eine Reihe feiner Zähne (Krampen) aus Messing, Aluminium oder Kunststoff angebracht. Mithilfe des Schiebemechanismus werden die Zähne ineinander verhakt und wieder gelöst.

Reißverschlüsse sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie werden in Hosen, Jacken, Bettwäsche, Schuhe und Zelte eingenäht. Von dem Wunderwerk mit den kleinen Häkchen gibt es heute eine Fülle an Sortimenten, Farben, Schiebern und Funktionsweisen.

Anfangs waren es kleine Stückzahlen, doch der Siegeszug des praktischen Verschlusses war nicht mehr aufzuhalten. Allein in Deutschland werden heute nach Schätzungen von Experten rund 70 Millionen Meter Reißverschlüsse pro Jahr produziert. Die beiden Hauptproduzenten in dem rund 11,2 Milliarden Euro schweren Markt stammen aus Asien, wo am meisten Zipper verkauft werden: Die Unternehmen YKK aus Japan und SBS aus China teilen sich in heftiger Konkurrenz mehr als die Hälfte des globalen Reißverschluss-Marktes auf, wie das Magazin „Business of Fashion“ berichtet.